KIMM – Kombiniertes, Innovatives, eMissionsfreies Mobilitätskonzept

Mobilität in der Tourismusdestination Gotthardregion heute:

Die Gotthardregion ist auf der Strasse über die Autobahn und Kantonsstrassen erreichbar. An
den öffentlichen Verkehr ist sie über die Schweizerische Südostbahn und die SBB (Normalspur)
an die Schweizer Zentren und insbesondere Zürich und Mailand angeschlossen sowie mit der
Matterhorn Gotthardbahn mit dem Wallis und der Surselva (Graubünden) verbunden.
Buslinien erschliessen die Pässe und die Göscheneralp mit vereinzelten Kursen pro Tag
während der Hochsaison im Sommer. Die Verkehrsbelastung durch das Hauptverkehrsmittel
– den motorisierten Individualverkehr (MIV) – ist teilweise sehr hoch, was sich negativ auf die
Erlebnisqualität der Tourismusregion auswirkt. Teils überfüllte Strassen, hektische
Atmosphäre in den alten Dorfkernen, zu wenig Parkplätze und erhöhte Lärmemissionen sind
die Folge. Faktoren, welche die Standortattraktivität als Tourismusdestination spürbar negativ
beeinflussen.

Vision: kombinierte, innovative und emissionsfreie Mobilität 365 Tage im Jahr als Teil des
Gästeerlebnis

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept, welches es erlaubt, einfach und nachhaltig (in allen drei
Dimensionen) von frühmorgens bis spätabends von A nach B zu reisen, ohne dabei auf den
eigenen PKW angewiesen zu sein. Das Mobilitätskonzept wird aktiv mit dem bestehenden ÖV
kombiniert, ergänzt diesen und setzt auf ökologisch sinnvolle, geteilte Mobilität. Hierfür soll
einerseits ein physisches Mobilitätsangebot unterschiedlicher Mobilitätsservices geschaffen
werden und andererseits die für die Marktpenetration unabdingbare digitale Schnittstelle
entwickelt werden. Damit wird die Mobilität in die Ferienregion Andermatt sowie die jene vor
Ort flexibel, nachhaltig und bequem. Mobilität ist Teil des Gästeerlebnis von der Anreise über
den Aufenthalt bis hin zur Abreise und somit anders als bis anhin vielmehr als ein Mittel zum
Zweck.